Viele Bauprojekte: Osterberg muss hohe Schulden machen
Um alle ihre Vorhaben zu bezahlen, greift die Gemeinde heuer tief ins Ersparte. 2020 wird das nicht mehr reichen.
Straßensanierungen und Infrastrukturmaßnahmen stehen dieses Jahr im Mittelpunkt des Osterberger Investitionsprogramms. Die Gemeinderäte haben den Haushalt nun mehrheitlich (sechs gehen zwei Stimmen) verabschiedet. Ein Blick in die Finanzen.
- Die Sanierung der Judengasse samt Kanalsystem und Wasserversorgung wird heuer rund 509.000 Euro in Anspruch nehmen. Für das kommende Jahr ist nochmals die gleiche Summe eingeplant.
- Die Neugestaltung der Straßenzüge im historischen Dorfviertel soll insgesamt mehr als eine Million Euro kosten. Vordringlichen Sanierungsbedarf sehen die Räte auch im Schlossweg und am Kirchberg: Diese beiden Straßenbauprojekte will der Gemeinderat in den Jahren 2020 und 2021 angehen. Das Investitionsvolumen liegt hierbei nochmals bei knapp einer Million Euro.
- Für dieses Jahr ist die Sanierung der Osterberger Kläranlage geplant, auch die Schwelle soll erhöht werden. Hierfür stehen 239.000 Euro bereit. Die Leitung für die Notwasserversorgung zwischen den Gemeinden Osterberg und Kellmünz ist bereits in Arbeit und teilweise fertig gestellt. Anlagen zur Druckminderung und zur Steuerung müssten noch installiert werden, heißt es. In den Osterberger Gemeindehaushalt sind hierfür rund 166.000 Euro eingestellt worden.
- Zu den vielen kleineren Maßnahmen zählen die Außenanlagen am Rathaus, Instandsetzungsarbeiten an der Grundschule, der Bau eines Aufenthaltsorts für junge Leute (eine sogenannte Jugendhütte), der Umbau der Außenanlagen am Kindergarten, sowie Zuschüsse für den Schützenverein und die katholische Kirchenstiftung.
Aus Sicht der Gemeinde entwickeln sich die Steuereinnahmen erfreulich: Der Einkommenssteueranteil ist gestiegen (auf 540.000 Euro), ebenso wie der aus der Gewerbesteuer (auf 120.000 Euro). Eine Finanzspritze von 338.000 Euro erwartet Osterberg aus den Schlüsselzuweisungen.
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