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Aufmerksame Zuhörer beim Festakt der Vöhringer CSU zu ihrer Gründung vor 70 Jahren. Der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel hielt im Josef-Cardijn-Haus den Festvortrag, beleuchtete dabei die Geschichte der Partei und die politische Gegenwart.
Foto: Gerrti Ranft
VonGerrit Ranft
Ortsverband der Christsozialen vor 70 Jahren gegründet. Theo Waigel blickt als Festredner in die Geschichte
Der CSU-Ortsverband Vöhringen ist in diesen Tagen 70 Jahre alt geworden. Am Samstagabend haben das Jubiläum rund 90 geladene Gäste im Anschluss an einen ökumenischen Gottesdienst mit ihrem ehemaligen Parteivorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Theo Waigel im Großen Saal des Josef-Cardijn-Hauses gefeiert.
In seiner gut einstündigen Festrede hielt Waigel eine Art politisches Grundsatzseminar, das von der Gründung der CSU 1946 übers Grundgesetz, schädlichem poltischen Streit, die Kosten der Wiedervereinigung bis hin zum Kontrollverlust in der Flüchtlingspolitik, der „Doppelspitze“ und der CSU als Europapartei reichte. Mit Blick auf die Strategiediskussion der CSU bekannte Waigel, dass er – anders als noch vor vier Wochen – nun doch für die Doppelspitze aus Parteivorsitz und Regierungschef sei. „Wir waren damit in der Vergangenheit oft erfolgreich“. Es hänge eben an den handelnden Personen.
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