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Vöhringen
04.09.2012

Gemeinsames Abendgebet als Schatz

Das Gemeinsame Abendgebet in der Martin-Luther-Kirche wird von der Gruppe „Crescendo“ und „For Heavens Sake“ gestaltet. Der Zuspruch ist ermutigend groß. 
Foto: Ursula K. Balken

„Crescendo“ und „For Heavens Sake“ wollen Glauben beleben

Von Ursula Katharina Balken

Es war zunächst nur eine Idee. Und eine gute, wie sich zeigt. „In Zeiten, in denen sich immer weniger Menschen dazu entschließen können, sich einem geistlichen Beruf zuzuwenden, ist es wichtig, dass sich Gläubige versammeln, um ihren Glauben zu leben – mit Gebeten und Liedern. Auch wenn kein Pfarrer zugegen ist.“ So fasst Thomas Kratschmann die Gedanken zusammen, die den einstigen Kaplan von Vöhringen, Peter Stempfle, bewegten. „Er regte an, Gebetsabende anzubieten, die von der Gemeinde selbst gestaltet werden.“ Es wurde daraus das „Gemeinsame Abendgebet“, das es jetzt seit viereinhalb Jahren gibt.

Getragen wird das Abendgebet von der katholischen Musikgruppe „Crescendo“, die in der St. Michaelskirche in der Vergangenheit schon viele Messen mitgestaltet hat, und von der Gruppe der evangelischen Gemeinde „For Heavens Sake“. Das erste Ökumenische Abendgebet, wie es damals noch genannt wurde, fand am 7. Mai 2008 statt, weiß Kratschmann noch. „Wir baten die evangelische Gruppe mitzumachen, damit sich daraus ein ökumenisches Gebet entwickeln konnte. So wurde abwechselnd einmal in der katholischen Pfarrkirche mit Christen beider Konfessionen gebetet und gesungen, und das andere Mal in der Martin-Luther-Kirche. Nach zehn ökumenischen Abendgebeten klinkte sich die Michaelspfarrei aus. Stadtpfarrer Michael Menzinger ließ die Initiatoren im Juli vergangenen Jahres wissen, dass er sich zwar „sehr über die Initiative für dieses ökumenische Abendgebet gefreut hat“, dass er aber in der katholischen Stadtpfarrei St. Michael zurzeit keine Gruppe habe, weder musikalisch noch für die Vorbereitung des Gebetes, die diese Form mitträgt. Außerdem teilte Menzinger mit, dass er die Situation mit Pfarrer Jochen Teuffel besprochen habe. Beide Geistliche waren der Meinung, „dass dieses Abendgebet ein Schatz ist, der weiter gepflegt werden sollte“. Menzinger teilte mit, dass dieses Gebet nicht mehr ökumenisch heißen könnte. Jetzt wird das „Gemeinsame Abendgebet“, wie es seit gut einem Jahr heißt, stets in der Martin-Luther-Kirche abgehalten. Es erfreut sich großen Zuspruchs.

Die Gruppe „Crescendo“ besteht aus Mitgliedern, die singen, und Herbert Weisenberger begleitet am Keyboard. „For Heavens Sake“, ebenfalls eine Gesangsgruppe, wird musikalisch von Frank Negretti, Gitarre, und Wolfgang Kircher, Keyboard, geführt. Entsprechendes Notenmaterial wird sehr oft auf der Liederbörse gesucht. Denn die beiden Gruppen möchten sich musikalisch nicht wiederholen, sondern halten stets nach Neuem Ausschau. Für Pfarrer Teuffel ist das Abendgebet „ein Gewinn“. Obwohl er sonst immer seine Gottesdienste gestaltet, sieht er sich bei diesen Anlässen als „Empfangender“, wie er sagt. Für Petra Negretti zählt, dass alle Menschen durch das Abendgebet angesprochen werden, Gläubige und solche, die der Kirche nicht so nahe stehen. Herbert Weisenberger sieht das so: „Man setzt sich durch die Texte und Lieder mit dem eigenen Glauben auseinander. Deshalb wählen wir ein Liedgut, wovon man innerlich profitieren kann.“

Interessant ist ein Blick auf die Altersstruktur der Besucher. Oft sind es bis zu 120 Menschen, die am Gemeinsamen Abendgebet teilnehmen. Thomas Kratschmann: „Unsere Gäste sind zwischen 35 und 80 Jahre alt.“ Und zwei Drittel der Kirchenbesucher gehören dem katholischen Glauben an, schätzt Kratschmann.Das nächste Abendgebet findet am Mittwoch, 12. September, 19.30 Uhr, in der evangelischen Kirche mit dem „Hauskreis“ als Gäste statt. Das Thema ist „Stille“.

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