Helfer-Stelle ist noch nicht sicher
Die Ehrenamtlichen fordern Unterstützung bei ihrer Integrationsarbeit. Warum der Freundeskreis nun erst einmal warten muss und was Illertissen damit zu tun hat
Zu einer Entscheidung über die Einrichtung einer Koordinationsstelle für die Mitarbeiter des Freundeskreises Asyl (wir berichteten) konnte sich der Stadtrat am Donnerstagabend nicht durchringen. Vielmehr wird jetzt versucht, in Gesprächen mit Illertissen – wo es eine Asylbeauftragte gibt – und anderen Kommunen zu klären, in wie weit es Möglichkeiten zu einer interkommunalen Kooperation gibt. Diesen Gedanken brachte CSU-Fraktionschef Michael Neher in die Debatte ein. Denn wenn mehrere Kommunen Träger einer Koordinationsstelle wären, minimiere das die Kosten. Darin fand er in Peter Kelichhaus (FWG) und seiner Fraktionskollegin Renate Hesser Unterstützung.
Wie berichtet, hatte die SPD-Fraktion in einem Antrag die Einrichtung einer Koordinationsstelle im Rathaus gefordert, um damit die Arbeit der Ehrenamtlichen zu erleichtern. Volker Barth präzisierte die Forderung: Lob allein für das ehrenamtliche Tun genüge nicht. Es gebe in der Tat eine Vielzahl von Ansprechpartnern, aber ein Koordinator könne den Ehrenamtlichen helfen, den Migranten den richtigen Weg zu weisen. Das wäre für die freiwilligen Helfer oft sehr zeitaufwändig. So könnte mit Hilfe einer Koordinationsstelle temporär die Aufgabenvielfalt effizienter behandelt werden. Barth sieht kommen, dass die Helfer bald an ihre Grenzen des Machbaren stoßen. Außerdem wäre ein Koordinator mehr eine „Respektsperson“ im Gespräch mit den Behörden.
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