Vöhringer Kirchturm birgt eine Krippe mit rührender Geschichte
Eine Krippe aus Neapel steht in einem Schrein auf der ersten Empore der Vöhringer Michaelskirche. Wie sie dorthin kam und welche Geschichte hinter den Figuren steckt.
Krippen zu Weihnachten aufzustellen, hat besonders im alpenländischen Raum eine lange Tradition. Die figürliche Darstellung der Geburt Christi beflügelte schon immer die Fantasie geschickter Schnitzer. So entstanden wahre Kunstwerke, die immer wieder beim hierzulande üblichen Krippenschauen bewundert werden. Was nicht jeder weiß: Die Vöhringer Pfarrkirche St. Michael beherbergt ein wahres Juwel der Krippenkunst. Das wertvolle Werk stammt aus Neapel. Der ehemalige Pfarrer Josef Hochenauer hat es 1983 in die Stadt geholt. Entstanden ist die Krippe zwischen 1790 und 1793. Das historische Kleinod befindet sich heute gut aufgehoben in einem verglasten Schrein auf der ersten Empore des Gotteshauses.
Monsignore Hochenauer erinnert sich, wie es dazu kam: „Karl Miller war mein erster Kaplan in Vöhringen mit guten Verbindungen nach Rom. Er hatte dort studiert. Er kannte einen römischen Kunsthändler, den ich dann kennenlernte. Er besorgte mir die beiden großen Bilder für die Seitenschiffe der Michaelskirche.“ Aber der Vöhringer Pfarrer war noch auf der Suche nach etwas anderem: Ihm fehlte eine Krippe für die Kirche. So hielt Kaplan Miller in der ewigen Stadt Ausschau nach einer Darstellung von Christi Geburt – und wurde fündig.
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