Vöhringer Theater zeigt ein Spiel mit kaputten Typen
In einem Stück von Henning Mankell überzeugen die Darsteller der Laienbühne „Szenenwechsel“ in schwierigen Rollen.
Wenn ein Theater wie „Szenenwechsel“ Henning Mankells „Ein Herbstabend vor der Stille“ auf die Bühne bringt, dann braucht der Spielleiter Mut und ein Ensemble, das den schwierigen Rollen gerecht wird. Peter Wölfli hat beides. In den Räumen von Spielplatz Bühne entwickelt er aus dem Stoff ein Kammerspiel, das zu einem spannenden Psychodrama wird.
Darum geht es: Ein Haus hoch über dem Meer auf einer einsamen Insel in Schweden soll verkauft werden. Die Eigentümerin will es so, aber „die Geschwister können sich nicht einigen“. So findet sich an einem stürmischen Nachmittag eine Gruppe von Menschen ein, die alle dasselbe wollen: Das Anwesen besichtigen, um es zu erwerben, falls der Preis stimmt. So gibt es zunächst ein bisschen höflichen Smalltalk. Bis die Nachricht eintrifft, dass wegen Unwetters und hohem Wellengang am Abend keine Rückkehr aufs Festland möglich ist. Man muss wohl oder übel in fremder Umgebung übernachten. Damit beginnt die Stunde der Wahrheit: Das Individuum Mensch, mit bisher verborgenen Schwächen und seiner ganzen Verletzlichkeit, offenbart sich.
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