Die Illertisser sind sicher: Das belegt die aktuelle Polizeistatistik mit Zahlen. Doch manchmal ist das Empfinden ein anderes.
In Illertissen und der Umgebung dürfen sich die Bürger sicher fühlen: Das geht aus der Polizeistatistik hervor, die am Freitag vorgestellt worden ist. Zumindest wenn man auf die nackten Zahlen schaut. Einbrecher haben die Stadt und ihr Umfeld deutlich weniger oft heimgesucht. Und auf offener Straße wurde weniger geprügelt, gestohlen und kaputtgemacht. Soweit die Fakten – und das ist eine gute Nachricht für die Menschen. Abseits davon tut sich die Frage auf, wie das Empfinden der Menschen ist. Das Sicherheitsgefühl kann sich auf die Lebensqualität auswirken: Eine Serie von Autoaufbrüchen und Einbrüchen im Jahr 2016 dürfte da ins Gewicht gefallen sein. Darüber wurde in Illertissen viel gesprochen.
Die hiesige Polizei reagierte: Die Streifenfahrten durch Wohngebiete wurden ausgeweitet, die Präsenz stieg merklich. In Memmingen wurde eine Sonderkommission „Wohnungseinbruch“ gegründet, zu der auch die Illertisser Polizei einen Kollegen entsandte. In der Vöhlinstadt versuchten Polizisten, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen – und sie für verdächtige Vorgänge in der Nachbarschaft zu sensibilisieren. Wartende Autos mit auswärtigen Kennteichen, neugierige Fremde: Wer Beobachtungen machte, sollte zum Telefon greifen und die 110 wählen. Und viele taten das auch, immer mehr Mitteilungen gingen ein. Hier ermitteln, dort warnen: Das alles zeigte Erfolg. Wie in ganz Bayern sanken die Einbruchszahlen in Illertissen deutlich. Möglicherweise auch, weil organisierte Banden die höhere Polizeiaktivität bemerkten.
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