
Warum der Roller eine Renaissance erlebt
Illertissen/Vöhringen (wk) - Helm auf und ab durch die Mitte: Wer heute schnell und noch dazu preiswert durch den Straßenverkehr wuseln will, kommt an ihnen kaum vorbei: Kein Zweifel, Roller fahren liegt im Trend - zumindest sieht es die Branche so. Und einige hiesige Händler bestätigen unserer Zeitung, dass die Nachfrage durchaus zugenommen hat.
Es gab Zeiten, da war die Fortbewegung auf motorisierten Zweirädern das normalste der Welt. In den 50er Jahren waren viele auf Motorrädern und Roller unterwegs, denn damals waren Autos für die große Mehrheit der Bevölkerung noch unerschwinglich. Mittlerweile wurde der Roller wiederentdeckt - ja die Branche spricht sogar von einem regelrechten Boom.
Kein Wunder: Da die Spritpreise in den vergangenen Wochen und Monaten stetig nach oben kletterten, haben viele die preisgünstige Alternative entdeckt. Das bestätigt Joachim Heberle, denn "Roller brauchen wenig Sprit". Dafür kommt der Zweitwagen weg, hat der Zweirad-Händler in Vöhringen festgestellt. Zu ihm kommen in letzter Zeit immer mehr Kunden, die sich statt hinters Lenkrad aufs motorisierte Zweirad setzen: "Vor allem auf solche, die wenig Unterhalt kosten", zum Beispiel keine Steuer und lediglich ein Versicherungskennzeichen benötigen. Das kostet für eine Maschine mit 50 Kubikzentimeter gerade mal um die 60 Euro - für ein ganzes Jahr. Ein wesentlicher Sparfaktor ist natürlich der Treibstoff: Bei 2,5 Litern auf 100 Kilometern kommt ein Rollerlenker selbst gegenüber einem Kompaktwagen wesentlich günstiger weg. In die Tanks passen meistens um die sechs Liter, was etwa 250 Kilometer ermöglicht.
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