Warum die Pläne für die Kellmünzer Sporthalle auf Eis liegen
Mit dem Bau des Gebäudes kann 2019 nicht begonnen werden. Es gibt Probleme bei der Entwässerung und dem Brandschutz.
Eine überraschende Nachricht ist bei der vergangenen Sitzung des Kellmünzer Marktrats auf den Tisch gekommen: Der Bau der geplanten Sporthalle kann in der vorgesehenen Form nicht verwirklicht werden. Das teilte Bürgermeister Michael Obst mit. Eigentlich hätte das Gremium dem Bauantrag zustimmen und die Weichen für den Baubeginn im kommenden Jahr stellen sollen. Nun ist die Projektplanung in letzter Minute verworfen worden.
Ausschlaggebend sind laut Bürgermeister bauliche Gründe. Die Entwässerung der neuen Sporthalle wäre nur sehr schwer realisierbar gewesen, hieß es in der Sitzung. Zudem hätte die Entwässerung teilweise über ein Nachbargrundstück geführt werden müssen. Laut Architekt und Ratsmitglied Christian Anders wäre auch der Einbau eines Pumpwerks keine zufriedenstellende Lösung gewesen. „Es gibt keine wirtschaftliche Lösung, diese Abwasserleitung zu sanieren.“ Letztlich hätten für eine vernünftige Verlegung der Entwässerung im Erdreich unter der Halle alle Gebäudeteile westlich des Musikerheims abgerissen werden müssen. Probleme bereitete ebenfalls der Brandschutz. Unter anderem hätte eine Grenzbebauung auf einer Länge von rund 50 Metern die Pläne für die Halle eingeschränkt. Und da der Bestandschutz der alten Halle verloren geht, hätten beim Neubau an gleicher Stelle strengere Brandschutzrichtlinien eingehalten werden müssen. Aufgrund des Umstands, dass sowieso fast das komplette alte Gebäude abgerissen werden sollte, wurde nun die Idee eines Neubaus an anderer Stelle in den Raum gestellt.
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