Warum eine Mutter Atteste fälschte
Verurteilte Frau legt Berufung ein. Mit Erfolg
Wenn Kinder krank sind, lässt man sich das vom Arzt bescheinigen und dann gibt man das Attest in der Schule ab: Was grundsätzlich einfach klingt, hat einer Mutter aus dem südlichen Landkreis große Probleme mit der Justiz bereitet. Die Frau war zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt worden (auch wegen anderer Delikte). In einer Berufungsverhandlung vor dem Landgericht Memmingen wurde die Strafe nun zur Bewährung ausgesetzt.
Die Frau hatte im Dezember und Januar 2015 und 2016 in einer Arztpraxis im Landkreis um Atteste für ihre beiden jüngsten Kinder im Alter von heute neun und elf Jahren gebeten. Dort sei „nicht der Doktor, sondern die Arzthelferin der Chef“, sagte die Mutter vor Gericht aus. Ohne Untersuchung der Kinder seien die Atteste ausgestellt und „abends unter dem Schuhabstreifer vor der Eingangstür“ zur Abholung bereit gelegt worden. Als die Mutter dorthin kam, begegnete ihr ein „flüchtiger Bekannter“, der ihr gleich mehrere echte, aber leere Formulare und wohl auch einen Stempel der Arztpraxis mitgab. Das hatte Folgen.
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