Was Friseure mit Henna-Tattoos zu tun haben
Wer den Hautschmuck schon immer Mal ausprobieren wollte, kann das am Sonntag in Neu-Ulm tun. Am Internationalen Museumstag bemalt Leman Jaferzade kostenlos Hände.
Noch ein letztes Mal drückt Leman Jaferzade sanft auf die glänzend grüne Tube, malt mit größter Sorgfalt ein letztes schwarzes Pünktlein auf die Hand ihrer Mutter. Dann ist das Kunstwerk vollendet. Es gleicht einem feinen Mosaik, orientalisch, feinsinnig, verspielt. Dann ist Warten angesagt, solange bis das Henna auf der Haut der Mutter getrocknet ist. Das dauert etwa eine halbe Stunde, sagt Jaferzade: „Entscheidend ist die Blutzirkulation. Je wärmer die Hand, desto intensiver ist die Farbe später.“ Anschließend wird die schwarze Paste abgewaschen. Das Muster bleibt als Tattoo auf der Haut zurück – und zwar in der für die Hennapflanze typisch orangen Farbe. Und die hält in der Regel mindestens eine Woche.
Wer gerne selbst einmal ein solches Henna-Tattoo auf der Hand tragen oder auch einfach nur hautnah erleben möchte, wie die historische Körperbemalung entsteht, hat am Sonntag ab 14.30 Uhr die Gelegenheit dazu. Am Internationalen Tag des Museums wird Jaferzade in Herr Zopf’s Friseurmuseum in Neu-Ulm beweisen, dass die althergebrachte Kunst auch heute noch modern ist. Außerdem gibt es in dem Museum um 12.30 Uhr Riechproben historischer und moderner Haarfärbemittel. Auch drei Führungen durch das Museum mit seinen über 10000 Exponaten sind an diesem Tag geplant. Die erste beginnt um 11.30 Uhr.
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