Was wird aus dem Egerländer Museum in Illertissen?
Mit der Sanierung des Adler-Gebäudes in Illertissen soll sich auch dessen Nutzung ändern. Das bereitet Emilie Asam als Betreuerin der traditionsreichen Sammlung Kopfzerbrechen.
Was wird aus dem Elbogener und Egerländer Museum, wenn das historische Gebäude des früheren Gasthofs „Adler“ in Illertissen saniert wird? Wie berichtet, soll sich die Nutzung der Räume nach der Sanierung ändern. Für das Museum hieße das, sich auf einen Raum beschränken zu müssen. Allein bei der Vorstellung wird Emilie Asam, Egerländer Kulturwartin und Hüterin der Exponate, angst und bange. Die 80-Jährige, die mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet ist, sagt: „Wenn der Saal nicht mehr zur Verfügung steht, geht das Herzstück des Museums verloren.“
Ein einzelner Raum würde keine adäquate Plattform mehr für die Sammlung bieten, befürchtet die in Neuhäusl bei Tachau – heute Tschechien – geborene Egerländerin. Sie sagt: „Wer macht sich schon die Mühe, für einen Raum anzureisen?“. Bislang würden viele nur wegen des weit und breit einzigartig bestückten Museums nach Illertissen kommen, so Asam. Nachfahren von Vertriebenen, die sich Aufschluss über ihre Vorfahren erhofften. Und auch Bürger aus Illertissens Partnerstadt Loket, die mehr über ihre damals noch Elbogen genannte Stadt erfahren wollten.
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