Auf der Schwalbe in den Süden
Eine Gruppe Weißenhorner reiste an den Gardasee – auf alten DDR-Mopeds. Die Männer, die sich „Team Kamikaze“ nennen, haben sich mit der abenteuerlichen Reise einen Traum erfüllt.
Fünf Männer auf dem Weg nach Italien – klingt nach einem ausgelassenen Kumpels-Ausflug. War es auch, nur eben nicht mit dem Auto oder dem Zug, sondern auf einem Kult-Gefährt: der Simson Schwalbe. Der Kult-Roller aus der ehemaligen DDR wurde in den Jahren 1964 bis 1986 hergestellt. Florian Glogger (30 aus Attenhofen), Holger Brodka (30 aus Oberhausen), Andreas Müller (36 aus Diepertshofen), Philipp Hofmann (31 aus Weißenhorn) und Markus Stöhr (34 aus Weißenhorn) besitzen diese Retro-Roller und machten sich auf eine dreitägige, abenteuerliche 500-Kilometer-Tour. Sie erfüllten sich damit einen lang gehegten Traum
Die Männer, die sich „Team Kamikaze“ nennen, starteten in Weißenhorn und kamen nach drei Tagesetappen mit Zwischenstopps in Seefeld, Tirol und am Kalterer See in Südtirol am Gardasee an. Der auffällige Team-Name entstand, nachdem Philipp Hofmann, einer der Rollerfahrer, von einer Geschäftsreise zurückkam: „Da auf dem Fernpass donnern die Lastwagen runter – wie Kamikaze. Mit so einem kleinen Roller schaut man da eher alt aus“, sagt Hofmann. „Schlussendlich wurde die Route auf verkehrsärmere Straßen umgeplant.“ Doch bis die Tour überhaupt starten konnte, war es ein weiter Weg: Denn die Gruppe musste die Roller erst reisetauglich machen. „Seit 2011 haben wir die Mopeds in mühevoller Kleinarbeit restauriert und komplett neu aufgebaut“, sagt Hofmann. Er und seine Kumpels sind danach nicht etwa einfach so losgedüst: In drei Monaten Reisevorbereitung galt es, ein Ausflugs-Shirt zu drucken, alles für Reparaturarbeiten für unterwegs herzurichten und „auch wir mussten uns ja versorgen“, so Hofmann.
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