Illegaler Abriss in Bubenhausen: Bauantrag verärgert die Stadträte
Plus Die Weißenhorner Stadträte sind empört über den illegalen Abriss eines Hauses und die Neubaupläne. Ein Mitglied weigert sich gar, über den Antrag abzustimmen.
Die Grundstückseigentümer haben Fakten geschaffen. Das alte Bauernhaus, das einst auf Höhe der Bushaltestellte in der Ortsmitte von Bubenhausen stand, ist nicht mehr da. Die Besitzer haben es abgerissen, obwohl sie keine Genehmigung dafür hatten. "Platz für Neues" ist auf einem Transparent zu lesen, das an dem Grundstück angebracht wurde, daneben sind zwei Smileys zu sehen. Doch der Weißenhorner Bauausschuss ist ganz und gar nicht erfreut über diese Handlung. Die betroffene Familie wiederum verteidigt den Abriss im Gespräch mit unserer Redaktion. Das sei aus Sicherheitsgründen erfolgt, sagt Michael Zeller.
Das unerlaubte Vorgehen und ein geplantes Bauvorhaben auf dem Areal kamen jüngst in der Sitzung des Bauausschusses zur Sprache. Die Familie hat nämlich einen Bauantrag eingereicht, über den das Gremium beriet. Die Eigentümer möchten im hinteren Teil des Grundstücks ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach und eine Doppelgarage mit Flachdach errichten. Bürgermeister Wolfgang Fendt kritisierte, dass dieses Vorhaben eindeutig nicht im Sinne eines einheitlichen Ortsbildes entlang der Babenhauser Straße sei. Der Antrag sei ein gutes Beispiel dafür, was passiere, wenn der Ensembleschutz im Ort aufgehoben werden würde: "Dann baut jeder, wie er will", sagte Fendt.
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