
Eine Zeitreise mit dem Nachtwächter ins mittelalterliche Weißenhorn

Plus Ein Jahr lang hat Paul Silberbaur in der Geschichte von Weißenhorn nachgeforscht. Bei einer speziellen Führung präsentiert er interessante Fakten und Anekdoten.
Mit seinem langen, braunen Umhang und der Kopfbedeckung wirkt Paul Silberbaur wie ein Zeitreisender aus dem Mittelalter. Der neunjährige Theo, der mit seiner Familie zufällig vorbeiläuft, will es genau wissen: "Was ist das für eine Lanze, die Sie in der Hand halten?", fragt er, und Silberbaur ist mit der Antwort gleich in seinem Element. Keine Lanze, sondern eine Hellebarde sei das, sagt er und ergänzt, dass diese Waffe zum Stechen und Reißen im Mittelalter zur Verteidigung gedient habe. Grund genug also für die 17 Teilnehmer der nächtlichen Stadtführung, sich in Begleitung von Silberbaur sicher zu fühlen. Er präsentiert sich an diesem Abend als Nachtwächter und gibt bei einer Führung sein umfangreiches Wissen über die Fuggerstadt an Interessierte weiter.
Etwa ein Jahr lang hat der Hobbyhistoriker in der Geschichte der Fuggerstadt recherchiert, um die etwa eineinhalbstündige Tour zusammenzustellen. Mit viel Charme und schelmischem Humor führt der Nachtwächter sein Gefolge durch die Altstadt. Interessante Fakten und liebenswerte Anekdoten statt trockener Jahreszahlen bekommen dabei die Besucher zu hören. Unterstützt wurde Silberbaur bei der Vorbereitung vom Weißenhorner Geschichtsfachmann Matthias Kunze, dem Leiter des Heimatmuseums. "Es ist mir wichtig, dass das, was ich meinen Besuchern erzähle, auch wirklich stimmt", sagt Silberbaur und deutet auf seinen historischen Spickzettel, der um seinen Hals hängt.
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