Weißenhorner Fingerzeig in Rio
Peri, der Hersteller von Schalungs- und Gerüstsystemen, zeichnete für einen der auffälligsten Neubauten zu den Olympischen Spielen verantwortlich. Auch sonst läuft es.
Die deutsche Olympiamannschaft wird die olympischen Wettbewerbe in Rio mit voraussichtlich 450 Athleten bestreiten. Und kaum einem davon wird ein Werk aus Weißenhorn entgehen: Das „Museum of Tomorrow“, mit dem sich die Stadt am Zuckerhut ihren Hafen so richtig für die Spiele herausgeputzt hat. Um die außergewöhnliche Formgebung des Museums real werden zu lassen, plante, fertigte und lieferte Peri nach eigenen Angaben über 3500 Schalungssysteme für das Multimillionen-Gebäude. Alles andere als ein gewöhnlicher Auftrag für Peri: Das futuristisch anmutende Gebäude des spanischen Architekten und Ingenieurs Santiago Calatrava schiebt sich am Pier Mauá 300 Meter ins Meer, dreiseitig von Wasser umschlossen. Für eine optimale Klimatisierung sind Fassade und Dach in beweglicher Form ausgebildet. Zwei über schräge Rampen verbundene Geschosse bieten 5000 Quadratmeter Fläche, um zukunftsweisende Ausstellungen und Technologien zu präsentieren.
Bei der 3D-Planung in der Peri Zentrale in Weißenhorn wurden die deutschen Ingenieure durch erfahrene Spezialisten aus den spanischen und polnischen Peri Tochtergesellschaften unterstützt, wie die Peri-Marketingabteilung auf Nachfrage erläutert. Je anspruchsvoller der architektonische Entwurf ist, desto schneller stoßen die Systemschalungen an ihre Grenzen. Deswegen setzte Peri in Rio auf maßgenauen CNC Zuschnitt der „Formknaggen“, die Grundlage für die Schalungskörper. 25 Schalungsbauer sorgten in Brasilien dafür, dass jeden Tag etwa zehn bis 20 einsatzfertige Maßelemente auf die Baustelle geliefert wurden – just-in-time entsprechend dem Bauablauf.
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