Weniger Asylbewerber im Landkreis
830 Flüchtlinge leben derzeit in den dezentralen Unterkünften in der Region. Gebäude wie der Hochspeicher in Neu-Ulm, stehen deshalb noch immer leer
Noch steht der markante Hochspeicher im Starkfeld leer – vielleicht ziehen ja doch noch Asylbewerber ein. Dafür war er für teures Geld hergerichtet, aber bisher nie benutzt worden. Der Landkreis hatte das Bauwerk aus den 30er-Jahren 2016 im Auftrag des Freistaates für zehn Jahre gemietet. Der achtgeschossige Speicher steht immer noch leer, dabei könnte er bis zu 450 Flüchtlinge aufnehmen. Allerdings laufen seit geraumer Zeit Gespräche über eine anderweitige Nutzung. Offenbar sind sie immer noch nicht beendet. Landrat Thorsten Freudenberger sprach gegenüber der Presse von „intensiven“ Verhandlungen: „Aber wenn dabei nichts rauskommt, dann wird das Gebäude vielleicht doch noch als Unterkunft genutzt.“ Es sei unausweichlich, weil der Mietvertrag eben noch sehr lange läuft.
Das scheint aber nicht die Planung des Kreises zu sein, denn die Verhandlungen gehen in eine andere Richtung, wie Freudenberger und Theresia Hopfensitz, Leiterin des Bereichs Bauen, Gewerbe, Gesundheits- und Veterinärrecht am Landratsamt bestätigte. Das Gebäude mit seinen 130 Zimmern eigne sich für Gewerbe, dort könne ein Beherbergungsbetrieb ebenso untergebracht werden wie Büros. Das Dachgeschoss eigne sich etwa für Ateliers, die großen Räumen seien sogar „sehr pfiffig“, findet Freudenberger. Dafür gebe es sogar konkrete Interessenten. Näheres wollten er und Theresia Hopfensitz noch nicht sagen. Die Gespräche seien in den vergangenen Wochen noch einmal intensiviert worden.
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