Wer die Bachmuschel finden will, muss genau hinsehen
Bei einem Aktionstag in Babenhausen haben Besucher einiges über das vom Aussterben bedrohte Tier erfahren.
Zum neunten Mal hat am Sonntag der Bachmuscheltag stattgefunden. Organisiert hatten der Landschaftspflegeverband (LPV) Unterallgäu und die Ortsgruppe Babenhausen des Bund Naturschutz die Aktion. In der Jugendbildungsstätte konnten sich Besucher über das Vorkommen und den Schutz der Großmuschel informieren. „Unser Ziel ist es, die Bedeutung der Bachmuschel ins Bewusstsein zu rücken“, sagte Michael Schneider vom LPV. Dort, wo die Bachmuschel vorkommt, sei die Welt noch in Ordnung. Sie reinige das Wasser und sei ein Indikator für gute Wasserqualität.
Doch die Existenz der Bachmuschel ist bedroht. Bis in die 1950er Jahre waren die Tiere weit verbreitet. Inzwischen sind 90 Prozent des Bestandes erloschen. Im Landkreis Unterallgäu seien die Tiere noch im Weiherbach zwischen Lauben und Egg sowie in einigen Gewässern bei Erkheim zu finden, weiß Schneider. Auch im Auerbach in Babenhausen und in der Roth würden noch Bachmuscheln leben. Meist findet sich die gewöhnliche oder kleine Flussmuschel – wie die Bachmuschel auch genannt wird – am Rand von breiten Bächen.
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