Wie Kößler Technologie auf die Krise reagiert
Plus Der Automobilzulieferer Kößler Technologie mit Sitz in Babenhausen ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen. Ein guter Ausgangspunkt für eine Phase, die von Ungewissheit geprägt ist?
Die Urlaubszeit ist für die Geschäftsführung des Babenhauser Unternehmens Kößler Technologie in diesem Jahr nicht gerade ein Grund zur Freude. Sie löst ein mulmiges Gefühl aus. Denn heuer könnten die Mitarbeiter nicht nur Sommerbräune aus dem Urlaub mitbringen – sondern auch eine Corona-Infektion. „Unsere Bitte an die Mitarbeiter ist, es zu vermeiden, in Risikogebiete zu reisen“, appelliert deshalb Patrick Kößler, Leiter des Bereichs Produktion. „Da ist jetzt Solidarität gefragt.“ Denn die Pandemie hat Kößler als Zulieferer der gebeutelten Automobilindustrie ohnehin schon getroffen. Ein Ausbruch im Unternehmen, eine zweite Welle, die über die Region hereinbricht: Das wäre fatal. Die Geschäftsführung ist dennoch optimistisch.
Krisen erfordern "langen Atem"
Wochenlang standen Werke großer Autohersteller still – und Zulieferer wie die Kößler Technologie GmbH, deren Arbeit zu knapp 90 Prozent an der Branche hängt, gerieten in eine Talfahrt. „Im April hat es uns am meisten getroffen“, berichtet Sabine Kößler, die den Bereich Finanzen und Personal leitet. Und Geschäftsführer Sascha Kößler schiebt nach: „Der Mai war auch nicht rosig.“ Die Reaktion darauf? Zwei Dinge, so die Geschäftsführung, habe die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 sie gelehrt: Erstens, dass es wichtig ist, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, statt abzuwarten. Zweitens, dass eine Krise „einen langen Atem“ erfordert.
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