Wie der Alltag bei Stephan Zinner zur Witzefabrik wird
Kabarettist Stephan Zinner bringt seine Zuschauer in Babenhausen zum Toben. Mit welchen Anekdoten ihm das gelingt.
Als Kabarettist Stephan Zinner die Bühne des Theaters am Espach in Babenhausen betrat und sich an das Publikum wandte, wer denn freiwillig da war oder wer „gezwungen worden sei“, hatte er bereits volle Aufmerksamkeit geweckt. „I bin öfters moi a Gschenk“, verriet der aus dem Chiemgau angereiste Kabarettist in seinem liebenswürdigen oberbayerischen Dialekt. Und schon hatte er die Lacher auf seiner Seite. Mehr noch: Als er seine köstlichen Alltagsbeobachtungen oft weit überzogen auf die Spitze trieb, strapazierte er die Lachmuskeln seiner Zuschauer gewaltig. Auch interessant: Interview: Was Markus Grauer als Vorsitzender des Kreisjugendrings erlebt hat
Mit seinem aktuellen „Raritäten-Programm“ machte sich Zinner auf die Suche nach Seltenem, Wertvollem und Liebgewonnenem und setzte gleichzeitig den gelungenen Schlusspunkt der Babenhauser Kulturtage „Kultur rund ums Schloss“. Etwa zwei Stunden lang sprang Zinner, der seiner Meinung nach im Gegensatz zu vielen Kollegen sehr wenig lüge, spritzig und spontan von einer „seltenen Rasse“ zur anderen: Angefangen bei guten Taxifahrern und Bademeistern bis zu den Bienen. „Ich sympathisiere mit ihnen und weil ich auch eine bin“, verriet er. Dann schimpfte er mal über den Biomarkt an der Ecke mit den langsamsten Verkäufern der Welt: „A junga Bergkäs reift da dermaßen nach“. Und über die Bedienung, die keinen Kaffee mit Milch mehr aufnehmen kann, „weil’s dafür koa Tastn auf der Kaffeemaschin gibt.“
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