Wie der Markt Babenhausen Gewässer zähmen will
In Babenhausen gibt es konkrete Pläne zum Hochwasserschutz.
Nicht nur die Günz sorgt in Babenhausen immer wieder für Überschwemmungen, sondern auch sogenannte Gewässer III. Ordnung, wie der Otterbach, der Wiesenbach, der Täuferbach, der Klosterbeurer Bach und der Auerbach. Konzepte, wie man diese zähmen kann, stellten die Fachleute des Fachbüros Kling Consult in der Marktratssitzung vor. Der Haken aller vier Varianten: In erster Linie wäre die Gemeinde für die Finanzierung verantwortlich – auch wenn es derzeit rund 65 Prozent an staatlichen Zuschüsse gibt. Eine Entscheidung wurde im Marktrat noch nicht gefällt – es gab aber einige Fragen.
Ein Gebiet von rund 50 Quadratkilometern wurde insgesamt überplant, wobei sich die entsprechenden Bäche im Fuggermarkt mehr oder weniger vereinen. Bei der Annahme eines „Hundertjährigen Hochwassers“ (HQ 100) sehen die Planer in Babenhausen 115 Wohngebäude und 130 sonstige Gebäude betroffen. Sie gehen von einer Schadenshöhe von fast 4,9 Millionen Euro aus. In Klosterbeuren würden sich die Schäden bei insgesamt 74 betroffenen Gebäuden immer noch auf 1,3 Millionen Euro summieren. Dabei seien aber weder Fahrzeuge, Nutzungsunterbrechungen oder Ertragsverluste berücksichtigt worden. Die Gesamtschadenssumme innerhalb von 100 Jahren ohne Schutzmaßnahmen vor Überschwemmungen bezifferten die Gutachter auf mehr als 28 Millionen Euro.
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