Wie es zum schweren Unfall auf der A7 kam
Bei einem Zusammenstoß mit vier Fahrzeugen sind am Mittwoch drei Menschen verletzt worden. Laut Polizei ist der Hergang inzwischen klar.
Wer am Mittwochmorgen auf der A7 in Richtung Vöhringen unterwegs war, brauchte Geduld: Nach einem schweren Unfall (wir berichteten) mit vier Fahrzeugen war die Fahrbahn zwei Stunden lang gesperrt. Gegen 9.15 Uhr war es zu einer ganzen Reihe von Kollisionen gekommen. Ein Auto überschlug sich dabei und kam auf dem Dach zum Liegen. Ein Mann wurde schwer, zwei weitere wurden leicht verletzt. Zahlreiche Rettungs- und Einsatzkräfte eilten zum Ort des Geschehens. Gegen 12 Uhr wurde Entwarnung gegeben: Die Fahrbahnen waren frei und konnten wieder befahren werden. Bis der Verkehr ungehindert floß, dauerte es allerdings einige Zeit. Grund dafür war ein Lastwagen, der innerhalb der wartenden Fahrzeugkolonne eine Panne erlitten hatte. Der Zusammenstoß ereignete sich nach Polizeiangaben im Bereich einer durch einen Anhänger abgesicherten Baustelle. Ein 51-Jähriger fuhr mit seinem Auto auf den Wagen eines 54-Jährigen vor ihm auf und schob diesen gegen das mit drei Personen besetzte Fahrzeug eines 20-Jährigen. Nach diesem Aufprall stieß das Auto des Verursachers noch gegen den ein weiteres Fahrzeug – einen auf gleicher Höhe neben ihm fahrenden Wagen, an dessen Steuer ein 27-jähriger Mann saß. Danach kam es noch zur Kollision mit einem auf dem Seitenstreifen abgestellten Anhänger einer Baufirma. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen bei über 100 000 Euro. Ein Kombi hatte sich im Laufe der Zusammenstöße überschlagen und blieb mitten auf der Autobahn liegen. Die übrigen Fahrzeuge waren von der Standspur bis zur Mittelleitplanke verteilt. Die Fahrzeuginsassen hatten sich zwar alle selbst aus den Wracks befreien können, drei Menschen allerdings mit Verletzungen. Sie konnten nach Auskunft der Rettungskräfte reibungslos abtransportiert werden, weil die im Stau wartenden Verkehrsteilnehmer eine Gasse bildeten. Der Stau reichte wegen der Vollsperrung schließlich zurück bis zur Einfahrt Altenstadt. Zahlreiche Autofahrer verließen bereits dort die Autobahn und fuhren über die Staatsstraße durch Illertissen bis Vöhringen oder Senden weiter. Auch dort gab es Verkehrsbehinderungen. Nach mehr als zwei Stunden waren die Bergungsmaßnahmen abgeschlossen und die Autobahn konnte gegen 12 Uhr wieder freigegeben werden. (wis, caj)
Weitere Fotos von dem Unfall finden Sie hier.
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