
Brand in Winterrieden: Das haben die Ermittlungen bisher ergeben

Plus Eine Woche nach dem Brand eines Bauernhofs in Winterrieden hat die Polizei eine Vermutung, wie es zu dem Feuer gekommen ist.

Eine Woche ist seit dem Brand eines Bauernhofs in Winterrieden vergangenen. Sachverständige der Polizei waren in der Zwischenzeit vor Ort. Sie suchten in Schutt und Asche nach Spuren, die Aufschluss darüber geben, wie es zu dem Feuer gekommen ist, das einen Schaden in Höhe von mindestens einer Million Euro hinterlassen hat. Es gibt erste Erkenntnisse.

Laut Dominic Geißler, Pressesprecher des zuständigen Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, gehen die Ermittler momentan davon aus, dass ein technischer Defekt den Brand verursacht hat. Durch ein Gutachten sei diese Annahme aber noch nicht untermauert. Details kann er deshalb noch keine nennen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Memmingen vor Ort sind jedoch abgeschlossen: "Die Staatsanwaltschaft hat den Brandort freigegeben", sagt Geißler. Damit dürfen nun auch weitere Aufräumarbeiten stattfinden.
Rund 200 Feuerwehrleute waren in Winterrieden im Einsatz
Wie berichtet, ist am Donnerstag vor einer Woche das Heu- und Strohlager eines landwirtschaftlichen Anwesens an der Winterrieder Hauptstraße in Brand geraten. Kurze Zeit später griffen die Flammen auf einen Kuhstall und eine Maschinenhalle über. Eine Biogas- und eine Hackschnitzelanlage, an die ein Nahwärmenetz angeschlossen ist, sowie angrenzende Wohnhäuser konnte die Feuerwehr schützen. Menschen wurden nicht verletzt. Allerdings konnten nicht alle Rinder gerettet werden. Rund 200 Löschkräfte waren vor Ort, ebenso der Rettungsdienst, das Technische Hilfswerk und die Polizei.
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