Wo einst die Römer lebten
Vor tausenden Jahren gab es am Standort des heutigen Kellmünz ein Kastell. Vor wem es die Bevölkerung schützen sollte und wer es damals errichten ließ.
Wir schreiben das Jahr 15 vor Christus. Das Land zwischen Iller, Lech, der Donau und den Alpen ist von Kelten besiedelt, einem laut Geschichtsschreibung rauem Volk. Aus dem Süden ziehen zwei Armeen heran um das Gebiet nördlich der Alpen dem Imperium Romanum einzuverleiben.
Durch die Burgundische Pforte und dem Hochrhein entlang befehligt Tiberius ein gut ausgerüstetes Heer. Dessen Stiefbruder Drusus greift hingegen von den Alpen aus an. Kaiser Augustus, beider Stiefvater, erteilt den Befehl zur Eroberung der keltischen Gebiete. Erste Stützpunkte entstehen. Cambodumum, das spätere Kempten wird zum ersten Verwaltungszentrum und Militärlager. Aber schon bald wird es in dieser Funktion von Augusta Vindelicorum (Augsburg) abgelöst. An der Donau werden bei den heutigen Orten Unterkirchberg, Burlafingen, Leibi, Günzburg und Aislingen Kastelle zur Grenzsicherung errichtet. Hervorragend ausgebaute, gerade Straßen verbinden die Niederlassungen. Die nachfolgenden Kaiser Titus (79 - 81 n. Chr.) sowie Domitian (81 - 96 n. Chr.) verlegen die Reichsgrenze zunächst auf die Schwäbische Alb, bevor Hadrian (138 - 161 n. Chr.) den heute noch teilweise sichtbaren Limes als Nordgrenze befestigt.
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