Wohnhaus in Altenstadt wird Asylunterkunft
Anwohner äußern Bedenken
Bis zu 19 Asylbewerber sollen in der kommenden Woche Unterkunft in Altenstadt finden. Das teilte das Landratsamt gestern auf Anfrage unserer Zeitung mit. Vorübergehendes Domizil für die Flüchtlinge ist ein Wohnhaus im Südwesten der Gemeinde, das der Landkreis erst vor wenigen Tagen von einem Privateigentümer als Asylunterkunft angemietet habe. Da sich das Haus inmitten einer Wohnsiedlung befindet, regen sich bei einigen Anwohnern allerdings schon jetzt die ersten Bedenken. Sie fürchten, dass zu viele, vor allem männliche Asylbewerber das Wohnhaus beziehen könnten – und kritisieren, nicht früh genug, aber vor allem: nicht ausreichend vom Landratsamt über das Vorhaben informiert gewesen zu sein.
Mit einem einfachen Infoblatt habe man am Donnerstag lediglich die unmittelbaren Nachbarn über den Einzug der Asylbewerber benachrichtigt, beschwerte sich ein Anwohner. Zu diesem Zeitpunkt seien bereits die ersten Kühlschränke und Matratzen ins Haus gebracht worden. „Wenn hier wirklich so viele Flüchtlinge einziehen, betrifft das doch das ganze Wohngebiet, nicht nur die Nachbarn“, so der Anwohner weiter. Auch die Frage, ob ein laut Bebauungsplan als reines Wohnhaus ausgewiesenes Gebäude überhaupt als Asylunterkunft genutzt werden dürfe, wurde laut.
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