Worüber die Bucher Markträte streiten
Ein Detail einer Ausschreibung beschäftigt das Bucher Gremium während seiner jüngsten Sitzung besonders lange.
Ein großer Teil der vergangenen Sitzung des Bucher Marktrats drehte sich um die Frage, ob Kies oder Betonrecyclingmaterial besser geeignet sind als Frostschutzschicht in den neuen Straßen im Gewerbepark Buch-Obenhausen. Das Gremium hatte nach der Ausschreibung der Erschließungsarbeiten zu entscheiden, welche Firma den Auftrag im Wert von rund 1,35 Millionen Euro bekommen soll.
In der Ausschreibung gefordert war das Material Kies. Damit wollte er die Ausschreibung möglichst offen halten, erklärte Planungsingenieur Kurt Weirather. Denn Kies können alle Firmen gleichermaßen liefern, für Betonrecyclingmaterial bedarf es einer besonderen Lizenz. Ein Betrieb aus der Region hat diese Lizenz und angeboten, die Arbeiten mit dem Recyclingmaterial durchzuführen, was in der Endsumme auch zu einer geringen Kostenersparnis für die Gemeinde führt. Franz Eberl (UWG) zweifelte allerdings an, dass die Arbeiten dann in der gleichen Qualität durchgeführt werden würden. Er habe sich bei Experten erkundigt. In der Sitzung sagte Eberl: „Da soll ein gescheiter Kies rein. Das Recyclingmaterial sollen andere verbauen.“ Ingenieur Weirather jedoch war anderer Meinung. Seiner Meinung nach ist das Betonrecyclingmaterial sogar besser geeignet. Es sei gebrochenes Material mit Kanten und bildet deshalb eine stabilere Schicht als runder Kies.
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