Zugeheiratete Schullehrer und eingelochte Bauern
Mit knapp 150 Besuchern war der Dorfstadel in Buch voll, als der frühere Bürgermeister und Chronist Anton Graf im Rahmen der Volkshochschule über die Geschichte des Rothtals und der Marktgemeinde erzählte. Wie zwei Bewohner von Buch und Ritzisried wegen ihres Waldstreits mit den Fuggern in Weißenhorn ins Gefängnis kamen, war ebenso zu hören wie von armen Lehrern. Der Referent wusste trotz weniger Quellen auch frühe Ortsgeschichte interessant aufzubereiten und erhielt mehrfach Applaus.
Denn dürftig ist das Wissen um die Ursprünge Buchs, deren Burg vielleicht im 11./12. Jahrhundert von den Herren von Biberegg-Roggenburg errichtet wurde. Darauf kam sie in Besitz der Edelherren von Neuffen in Weißenhorn. Die Sage vom Möhringer erzählt, wie Berthold von Neuffen zunächst um die Hand der Gräfin von Marstetten, wie die Herrschaft in Buch auch hieß, anhielt und dann deren Tochter heiratet. Denn der totgeglaubte Möhringer war gerade rechtzeitig von den Kreuzzügen zurückgekehrt. Beim Rasten in der, erst im letzten Jahrhundert abgerissenen Mühle habe er von der bevorstehenden Hochzeit gehört und war in sein Schloss geeilt.
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