Zwei Jahre nach "Rettet die Bienen": Wie beurteilen Bauern die Regeln?
Plus Vor zwei Jahren haben Tausende Bayern für das Volksbegehren "Rettet die Bienen" unterschrieben. Wie praktikabel sind die daraus resultierenden Regeln für die Landwirte? Nachgefragt bei Bauern aus dem Landkreis Neu-Ulm.
Zwei Jahre ist es her, da sprach ganz Bayern über ein Tier: die Biene. Ihre Rettung war das Sinnbild des Volksbegehrens "Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern", für das so viele Menschen unterschrieben haben wie für kein anderes in der Geschichte des Freistaats. Und nun? Was berichten Bauern über die Umsetzung der neuen Regeln?
Christian Hartmann aus Bergenstetten steht an einem Nachmittag mit anderen Landwirten auf einem Acker in Illertissen. Er zeigt auf dessen äußeren Rand, an den Wohnhäuser grenzen. Diesen elf Meter breiten Blühstreifen habe er mit einer teuren Wildackersaatgutmischung angelegt. Solange es dort blüht, sei die Fläche schön anzusehen, die restliche Zeit aber schaue sie eher wild aus. "Jetzt haben Leute angerufen, ob man den denn nicht entfernen kann", sagt der Landwirt und schüttelt den Kopf. Sein Berufskollege Marx Unseld aus Pfaffenhofen fügt an: "Man sollte sie fragen, ob sie für das Volksbegehren unterschrieben haben." Er sieht oftmals eine Doppelmoral: "Unterschreiben – ja, Konsequenzen tragen – nein."
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