Zwischen Kraftwerk und Kunde: Umspannungswerk Vöhringen
Vöhringen Das Gelände ist eingezäunt, gut gesichert. Denn dahinter, so scheint es, lauern gefährliche Wesen: Gestalten wie aus dem Reich der Insekten, die glänzende, braune Fühler in die Luft recken, stählerne Fäden spannen. Ein beständiges, nervöses Summen schicken sie über das Areal, grün, hart sind ihre Leiber. Darin liegt starke Spannung auf ihren metallenen Venen, bis zu 380 000 Volt, tödlich für den, der zu nahe kommt.
Das Umspannwerk Vöhringen übt eine seltsame Faszination aus, auf jene, die es zum ersten Mal sehen, aber auch viele Bürger des Illertals, die es täglich auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkauf passieren. Die Apparaturen glänzen an hellen Tagen wie heute in der Morgensonne, ragen im Spätherbst aus dem Nebel, wie Wesen einer außerirdischen Welt. Das Werk lässt der Fantasie freien Lauf. Und das umso stärker, da sich die Technik und ihre Funktionsweise dem Betrachter nicht sofort erschließen.
Dabei ist die Aufgabe des Umspannungswerks recht einfach: "Es senkt die hohe Spannung des Stroms, wie er über die hohen Überlandleitungen aus den großen Kraftwerken kommt, auf ein niedrigeres, nutzbares Niveau". Diplom-Ingenieur Johannes Böhm rückt den weißen Schutzhelm zurecht, während er über das Areal führt. Seit 1980 arbeitet er bei den Lechwerken, zuerst im Netzbetrieb, dann bald in der Netzinstandhaltung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.