Zwischen Zusammenhalt und Zickenkrieg
Drei Frauen und drei Fassaden, die zu bröckeln beginnen, sorgen in Vöhringen für großes Theater.
Es regnet, besser gesagt – es schüttet wie aus Eimern. Drei Frauen fliehen vor der Wasserflut in ein Café. Dort verbringen sie die Nacht, aber durchaus nicht in friedlicher Gemeinschaft. Es entwickelt sich ein Zickenkrieg. Und das, was die Frauen anfänglich vorgeben zu sein, wird mit zunehmendem Alkoholgenuss zu einem kollektiven Bekenntnis zur Realität. Dieser Stoff stammt von der französischen Autorin Brigitte Buc und wurde nun vom Vöhringer Ensemble Spielpatz Bühne im Theater an der Wielandstraße auf die Bühne gebracht. Die Regie führte sensibel und pointenreich Günther Habisreitinger.
Drei Charaktere treffen aufeinander
Zur Handlung: Da ist Gabriele (Edith Habisreitinger, die Prinzipalin des Theaters), die mit Einkaufstüten bepackt die Szene betritt. Das Handy in der Hand versucht sie, mit dem Mann Kontakt aufzunehmen, der sie versetzt hat. Die Enttäuschung darüber kommentiert sie in kurzen, knackigen Sätzen und mit einem aufgesetzten Lachen. Die auf den ersten Blick munter scheinende Lulu (Tatjana Hörmann) ist allein erziehende Dessous-Verkäuferin, hat die Welt – wie sie meint – fest im Griff. Mit einer Art Fatalismus nimmt sie die Dinge, wie sie kommen.
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