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Altenstadt: Bei der Narrenmesse in Altenstadt geht's am Wahlsonntag auch um die große und kleine Politik

Altenstadt

Bei der Narrenmesse in Altenstadt geht's am Wahlsonntag auch um die große und kleine Politik

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    Mit der Narrenmesse startete der Faschingssonntag in Altenstadt.
    Mit der Narrenmesse startete der Faschingssonntag in Altenstadt. Foto: Zita Schmid

    Schon vor dem „Omzug“ waren in Altenstadt die Narren los. Genauer gesagt, hatten sie sich bereits am Vormittag in der Pfarrkirche zur Narrenmesse versammelt. Wie das Familiengottesdienstteam mit ihrem Spiel „Der betende Gaukler“ deutlich machte, ganz nach dem Motto: „Freude ist wichtig, auch beim Beten“. Für beste Stimmung sorgten lautstark und mitreißend die Altenstadter Bläach Gugga Fätzzer. Von Beginn an wurde geschaukelt und mitgeklatscht.

    Pfarrer Thomas Kleinle und der zweite Bürgermeister Konstantin Zanker nutzen die Narrenrunde für einen kernigen Schlagabtausch. An diesem Wahltag auch viel mit sinnigem oder besser unsinnigem Blick auf so manches politische Geschehen in und um Altenstadt. Dabei wurde aus der vor einiger Zeit umbenannten „Unabhängige Wählergemeinschaft“ schon mal „Unfähige“ oder „Unterforderte“ Wählergemeinschaft. Trotz Narretei vergaß der zweite Bürgermeister den Ernst der angespannten Haushaltslage nicht. Da die neue Mikrofonanlage der Pfarrkirche durch Spenden ermöglicht wurde, könnten Spendengelder doch auch die teure Sanierung der Bleiche voranbringen, meinte er vor dem bunt kostümierten Kirchenvolk.

    Humorvoller Schlagabtauscher bei der Narrenmesse in Altenstadt

    Auch die Bundestagswahl kam nicht zu kurz. Ob der Pfarrer mit seiner Frisur Werbung für Merz machte? Zanker deutete es zumindest so. Für den Pfarrer war die Wahl Anlass, auch ein paar ernste Worte zu sprechen. Er forderte alle auf, wählen zu gehen. Sich dabei nicht von Parolen leiten zu lassen, vielmehr die Zukunft und ein gemeinsames Miteinander im Blick zu haben.  Mit Dekreten à la Trump bekam der Schlagabtausch schließlich noch eine närrische Krone aufgesetzt. „Wenn ich höre, dass Trump Grönland will, dachte ich, das könnten wir ja auch mit Kellmünz machen“, so Zanker. Denn anders als Altenstadt hätten die schon eine neue Turnhalle. Ja, und der Kellmünzer Badesee wäre dann der zukünftige „Golf von Altenstadt“.  

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