Ein Auffahrunfall auf der A7 zwischen Altenstadt und Illertissen verursachte am Donnerstagmittag einen längeren Stau. Insgesamt stellt sich das Geschehen nach den abgeschlossenen Ermittlungen der Polizei aber einfacher dar als zunächst befürchtet.
Wie die Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West in Kempten im Laufe des Nachmittags mitteilte, spielte sich das Ganze wie folgt ab: Ein Autofahrer, der auf der linken Fahrspur etwa drei Kilometer vor Illertissen in Richtung Norden unterwegs war, musste plötzlich scharf abbremsen, bis sein Fahrzeug zum Stillstand kam. Zwei dahinter kommenden Autofahrern gelang es, ihre Fahrzeuge rechtzeitig zum Stehen zu bringen, aber ein weiterer Fahrer fuhr auf die beiden vor ihm stehenden Fahrzeuge auf und schob diese aufeinander. Das erste Fahrzeug wurde dabei nur noch leicht touchiert und blieb mit kleiner Beschädigung fahrbereit. Allerdings war das Fahrzeug, das die Vollbremsung dieses ersten Unfallbeteiligten verursacht hatte, nicht mehr festzustellen. Ob dessen Fahrer überhaupt etwas vom Geschehen bemerkt hat, lässt sich nicht nachweisen, da dieser seine Fahrt fortsetzte.
In einem der havarierten Autos wurde eine Frau leicht bis mittelschwer verletzt und nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Die weiteren beteiligten sechs Personen konnten nach Untersuchung entgegen ersten Angaben als unverletzt entlassen werden. Bis die drei unfallbeteiligten Autos abgeschleppt werden konnten, sicherte die Feuerwehr Altenstadt die Unfallstelle ab und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Der Verkehr konnte auf der rechten Spur vorbeifließen. Die Feuerwehr Illertissen erstellte im Stau, der bis zur Ausfahrt Altenstadt zurückreichte, eine Vorabsicherung auf. Die Höhe des gesamten Sachschadens war am Donnerstagnachmittag noch nicht bekannt.
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