Die Hindenburgstraße in Altenstadt behält ihren Namen. Diese Entscheidung hat der Marktrat in seiner jüngsten Sitzung entschieden. Argumente waren unter anderem der organisatorische Aufwand, der Verweis auf früheren Entscheidungen zu möglichen Umbenennungen und die Tatsache, dass der Wunsch nicht aus dem eigenen Ort kam. Hermann Fricke kennt solche Begründungen, er nennt sie „fadenscheinige Aussagen“. „An den Fakten ändert sich ja nichts, an zum Beispiel an den Kriegsverbrechen, die Hindenburg begangen hat.“ Der Rentner aus Hannoversch Münden hat den Antrag eingereicht, über den die Altenstadter Rätegemeinschaft abstimmte. Entscheidungen wie die aus der Marktgemeinde an der Iller hat er schon in anderen Orten in Deutschland erlebt, aus der Fassung bringen lässt Fricke sich davon nicht.
Altenstadt
Hat scheinbar keine auslastende Beschäftigung mehr. Wenn man diese Philosophie weiter verfolgt, so dürfte jeden Tag irgendetwas umbenannt werden müssen, da mit jedem Tag wahrscheinlich die Ansicht verstärkt wird, jemand hätte etwas Negatives (in welchen Augen?) getan. Selbstbeschäftigung Par Excellance.
Herr Xanter, haben Sie keine "auslastende Beschäftigung" und keine Geschichtskenntnisse, dass Sie dem Verbrecher Hindenburg die Stange halten? www.wikipedia.org/wiki/Paul_von_Hindenburg Eine Fritz-Bauer-Straße stünde auch Altenstadt gut zu Gesicht! Raimund Kamm
Vielleicht sollten Straßen wieder nach sachlichen Fakten benannt werden wie das in früheren Zeiten einmal üblich war. Der Rathausplatz, die Bahnhofstraße, die Stuttgarter Steige und der Brückenweg stehen für eine klare Ortsbezeichnung und sind ideologisch unumstritten.
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