Anfrage abgelehnt: Kein Kiesabbau am Badesee in Babenhausen
Plus Lange diskutiert der Marktrat in Babenhausen, bis eine Entscheidung fällt: Am Rothdachweiher soll keine neue Grube - und später ein zweiter See - entstehen.
Seit 2019 war das Vorhaben im Gespräch. Jetzt, drei Jahre später, sind die Pläne offensichtlich vom Tisch: Künftig wird kein Kies am Babenhauser Badesee abgebaut. Der Marktgemeinderat hat die Anfrage eines Unterallgäuer Unternehmens abgelehnt. Die Mitglieder betonten, sich die Entscheidung nicht leicht gemacht zu haben. Doch nach Abwägung verschiedener Argumente für und wider den anvisierten Kiesabbau südlich des Rothdachweihers überwog bei der Mehrheit die Skepsis.
Wie berichtet, hatte vor zwei Wochen ein Planungsbüro die Pläne des Kieswerks mit Sitz in Heimertingen erläutert. Denn diese hatten sich seit 2019 nicht nur einmal geändert. Zunächst war eine Grube geplant, in der nach dem Kiesabbau ein zweiter, abgegrenzter See entstehen sollte. Der damalige Marktrat signalisierte mit knapper Mehrheit, dass er sich einen Kiesabbau an dieser Stelle vorstellen könne. Später war von einer großen zusammenhängenden Wasserfläche die Rede. Nach Absprache mit dem Wasserwirtschaftsamt erfolgte die Rolle rückwärts: Es sollte wieder ein zweiter See entstehen, ohne Verbindung zum jetzigen Badeweiher, rund 1,2 Hektar groß und mit Damm eingefasst. Auch für die große Wasserfläche wäre ein solcher Damm notwendig gewesen, hieß es. Das hätte nicht nur viel Material erfordert, sondern auch den Zugang zum Badesee erschwert.
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