Ein Stück Geborgenheit: Zu Besuch in der Willkommensklasse in Babenhausen
Plus Mittelschule und Anton-Fugger-Realschule in Babenhausen haben eine gemeinsame Willkommensklasse für geflüchtete Kinder und Jugendliche aus der Ukraine eingerichtet.
Vor der Tür eines Klassenzimmers im Babenhauser Schulzentrum hört man Gespräche, fröhliches Lachen und Kichern. Beim Eintreten bietet sich ein alltägliches Bild: Mädchen und Buben stecken ihre Köpfe in Hefte oder Schulbücher. Aber: Sie diskutieren in einer fremden Sprache, andere sind mit einem Übersetzungsprogramm auf ihrem Handy beschäftigt. Am Fenster reihen sich verschiedene Plüschtiere aneinander. "Sie haben uns dabei geholfen, den ukrainischen Schülern die Tiernamen in deutscher Sprache zu vermitteln", sagt Förderlehrerin Erika Schneider-Bürzle. Gemeinsam mit Schulpsychologe Heribert Dorn und der Deutsch-Ukrainerin Natalia Butliar-Miller betreut sie die gemeinsame Willkommensklasse der Mittelschule und der Anton-Fugger-Realschule.
Zwei Wochen vor den Osterferien sind die zehn- bis 16-jährigen ukrainischen Schülerinnen und Schüler am Schulzentrum begrüßt worden. "Anfängliche Unsicherheit und Nervosität der Flüchtlinge sind meistens rasch verflogen", sagt Dorn: "Einige sind gemeinsam mit Familienangehörigen nach Deutschland gekommen, andere mit Bekannten." Vorwiegend mit dem Schulbus fahren die in Babenhausen und umliegenden Gemeinden untergebrachten Geflüchteten täglich zum Schulzentrum. Laut Schneider-Bürzle haben sich die in den unterschiedlichsten ukrainischen Städten und Regionen beheimateten Kinder und Jugendlichen erst in Babenhausen kennengelernt. Da sich alle von Anfang an gut verstanden, gebe es keine Konflikte. Die Verständigung untereinander erfolge in Ukrainisch oder Russisch, mit den Betreuern und Lehrkräften in englischer Sprache oder mithilfe von Übersetzungsprogrammen. Manchmal verläuft die Kommunikation auch mit Händen und Füßen und natürlich zunehmend mehr auf Deutsch.
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