So wollen die Einzelhändler ihr Babenhausen wieder attraktiver machen
Plus Hat Babenhausen ein Imageproblem? Einzelhändler und Gewerbetreibende klagen jedenfalls über Umsatzeinbrüche und mangelnde Attraktivität. Jetzt wollen sie zusammen neue Ideen entwickeln.
Otto Göppel schwelgte in Erinnerungen. Früher, erzählte der Bürgermeister, habe der traditionelle Markt am Montag die Menschen aus der ganzen Region in die Marktgemeinde gezogen. Es gab praktisch nichts, was es nicht gab - von Unterwäsche über Kittelschürzen bis hin zu Gewürzen und anderen Lebensmitteln. "Da war in Babenhausen immer die Hölle los, und abends sind die Markthändler hier auch noch alle eingekehrt", meinte Göppel. Heute ist es genau das, was viele Einzelhändlerinnen, Einzelhändler und Gewerbetreibende, aber auch Bürgerinnen und Bürger vermissen. Es fehle der Marktgemeinde an Attraktivität - und vor allem an Kundschaft aus dem Umland. Das liegt freilich nicht zuletzt auch an der Corona-Pandemie, aber eben nicht ausschließlich daran. Jüngstes Beispiel: der traditionelle Frühjahrsmarkt, der eigentlich immer an Palmsonntag stattfindet, dieses Jahr aber erneut abgesagt worden war. Die Gewerberegion Babenhausen hat nun eingeladen, um gemeinsam über mögliche Strategien nachzudenken. Schnell war an diesem Abend klar: Gute Ideen gibt es zuhauf, sie müssen nur zusammen angepackt um umgesetzt werden.
Kay-Uwe Bertram, Vorsitzender des Vereins Gewerberegion Babenhausen, hatte zum ersten Treffen mit Tilo Trede vom Bund der Selbstständigen einen Experten eingeladen, doch dessen Besuch und das vorgesehene Impulsreferat fielen krankheitsbedingt aus. So gehörte die Bühne den eigentlichen Hauptakteuren im Geschäftsleben der Marktgemeinde, den Einzelhändlerinnen und Einzelhändlern. Bertram erklärte, die schwierige Situation gebe es nicht erst seit zwei Monaten. Und er beteuerte immer wieder, dass der Verein stets bemüht sei, dem Einzelhandel mit diversen Aktionen zu helfen. Beispielsweise mit dem lokalen Bonus-System "Prima-Punkte". Diese Unterstützung stritten die anwesenden Gewerbetreibenden auch gar nicht ab.
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