An einem regnerischen Tag im Frühjahr sitzt Susanne Huber an ihrem Esstisch in Babenhausen. Sie blättert durch eines der vielen Fotoalben, die sie zuvor herausgesucht und bereitgelegt hat. Schwarz-Weiß-Bilder zeigen Familienmitglieder, Freunde und Haustiere. Zu jedem hat die 83-Jährige sofort eine Anekdote parat. Und wenn sie diese erzählt, lächelt sie mit ihrem ganzen Gesicht. Sie spricht offen über ihre Vergangenheit, manchmal mit einem selbstironischen Unterton. Erzählt vom Internat, der Ausbildung in Reutlingen, der ersten Liebe – und vom Sommer 1945, den sie auf einem Fabrikdachboden verbrachte.
Babenhausen
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden