Zwei Jahre Sicherheitswacht: Kein Ersatz, aber große Hilfe für die Polizei
Plus Seit Juli 2020 patrouilliert in Babenhausen eine ehrenamtliche Streife. Bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats zog die Polizei eine überaus positive Zwischenbilanz.
Ohne sie gäbe es mehr Ärger. Da ist sich Babenhausens Bürgermeister Otto Göppel ziemlich sicher. Seit Juli 2020 patrouilliert in den Straßen der Marktgemeinde eine ehrenamtliche Sicherheitswacht. Sie soll so etwas wie ein Bindeglied zwischen Polizei und Bürger sein. Ein Ansprechpartner auf Augenhöhe. Bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats zog Erster Polizeihauptkommissar Jochen Glaser von der Polizeiinspektion Memmingen ein Zwischenfazit.
Das fiel überwiegend positiv aus. Es habe, sagte Glaser, bislang keinerlei Beschwerden über die Arbeit der Freiwilligen-Streife gegeben. Noch immer sei die Anfangsbesatzung unterwegs, drei Männer aus Babenhausen, einer aus dem benachbarten Weinried. Anfangs sind sie bei ihren Einsätzen von Kollegen der Memminger Sicherheitswacht begleitet worden. Dort gibt es die Einrichtung bereits seit 2001, in Babenhausen habe man von dieser langjährigen Erfahrung profitiert. Mittlerweile kommen bis zu 400 Einsatzstunden pro Jahr zusammen. Glaser betonte aber: "Die Sicherheitswacht ist kein Ersatz für die Polizei." Diese Sorge hatten einige im Gremium, als vor gut drei Jahren über die Gründung der Sicherheitswacht in Babenhausen diskutiert und abgestimmt worden war. Es ging damals die Angst um, die Polizei werde sich dank der ehrenamtlichen Hilfe Schritt für Schritt aus der Gemeinde zurückziehen. Glaser bekräftigte daher: "Wir werden in Memmingen weiterhin alles dafür tun, dass die Polizeistelle in Babenhausen erhalten bleibt."
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