Einblicke in eine dunkle Zeit: Balzheim im Ersten Weltkrieg
Plus Klaus-Peter Federhen gibt jungen Männern aus Balzheim, die als Soldaten im Ersten Weltkrieg kämpften, ein Gesicht. Auslöser für sein Buch: ein Straßenname.
Es ist ein lokales Zeugnis des Ersten Weltkriegs, das manch andere Gemeinde vor Neid erblassen ließe. "Balzheim im Ersten Weltkrieg - Zeugnisse seiner gefallenen Soldaten" heißt das Buch, das Klaus-Peter Federhen nach jahrelanger, akribischer Archivarbeit über seinen Heimatort geschrieben hat. Dabei steht im Mittelpunkt der Mensch - als Soldat, als Sohn, als Ehemann und Familienvater. Besonders beeindruckend sind die abgebildeten Fotografien: Sie wurden farbig koloriert und holen damit die Menschen der damaligen Zeit gleichsam in die Gegenwart.
Der Leser gewinnt den Eindruck, er stehe der leibhaftigen Person gegenüber. Keine zeitliche und mentale Distanz, wie sie sich ansonsten beim Betrachten historischer Fotografien einstellt. Dieser Anblick frappiert: Das abgebildete Ereignis wirkt dank seiner meisterhaften Kolorierung lebendig hinein in die Gegenwart. Quasi ein Element des Gleichzeitigen im Ungleichzeitigen. So gehört die farbliche Gestaltung dann auch zum ganzen Stolz von Klaus-Peter Federhen.
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