Staib übernimmt Bäckerei Kiechle in Bellenberg
Plus Aus gesundheitlichen Gründen musste Anton Kiechle seine Backstube aufgeben. Seit Monatsbeginn läuft das Geschäft in Bellenberg als Filiale der Firma Staib weiter.
Die Transformation der Bäckerei Kiechle in die Bäckerei Staib erfolgte quasi über Nacht, und damit bleibt Bellenberg der traditionelle Backwarenstandort erhalten. Daran war dem Bäcker- und Konditormeister Anton Kiechle als Bellenberger Urgestein sehr gelegen, als er den für ihn schmerzlichen Entschluss fasste, sein Geschäft krankheitshalber aufzugeben. „Ich wollte vor allem eine Fortsetzung des traditionellen Bäckerhandwerks gewährleistet sehen“, sagt der Meister, bei dem schon etliche Lehrlinge in die Schule gegangen sind. Er betont weiter: „Ich freue mich, dafür Marcus Staib gefunden zu haben.“
Gegründet hat die Bäckerei Kiechle Großvater Anton 1928. Davor betrieb aber schon seine Urgroßmutter einen Brothandel, während der Urgroßvater am Ersten Weltkrieg teilnahm und dabei an einer Erkrankung starb. Die Uroma stand jeden Tag um drei Uhr früh auf, lief an die Iller und setzte mit der Fähre nach Regglisweiler über, um sich dort mit Brotvorräten einzudecken. Der Verkauf fand bereits am heutigen Standort statt. Ihr Sohn Anton Kiechle lernte dann das Bäckerhandwerk und eröffnete die Bäckerei. Dann kam der Zweite Weltkrieg und es musste wieder ein Kiechle in den Krieg ziehen. „Von den zwei in Bellenberg vorhandenen Bäckern sollte einer eingezogen werden, und das war mein Opa“, erzählt der Enkel Anton Kiechle. Darauf habe seine Familie das Geschäft zeitweilig sogar ganz schließen müssen. Nach seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft machte der Opa wieder auf.
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