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Betrug: Frau aus Illertissen-Au verliert Gold im Wert von 75.000 Euro

Illertissen-Au

Frau wird Betrugsopfer: Gold im Wert von 75.000 Euro verloren

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    Eine Seniorin aus Illertissen-Au ist von Schockanrufern um Gold im Wert von mehr als 75.000 Euro gebracht worden. (Symbolbild)
    Eine Seniorin aus Illertissen-Au ist von Schockanrufern um Gold im Wert von mehr als 75.000 Euro gebracht worden. (Symbolbild) Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Eine Seniorin aus Illertissen-Au ist am Montag Opfer einer dreisten Betrugsmasche geworden. Sie übergab nach Polizeiangaben Gold im Wert von mehr als 75.000 Euro an einen unbekannten Mann. Eine Fahndung der Polizei verlief bislang erfolglos. Jetzt wird um Hinweise für Zeugen erbeten.

    Wie die Polizei mitteilt, wurde die Seniorin mit unterdrückter Nummer auf ihrem Festnetztelefon angerufen. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und behauptete, die Tochter der Frau habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Um eine angebliche Haftentlassung zu ermöglichen, forderte er eine Zahlung von mehreren zehntausend Euro oder die Übergabe von Gold.

    Die Frau glaubte zu diesem Zeitpunkt dem Anrufer und übergab vor ihrer Haustür Gold im Wert von über 75.000 Euro an einen unbekannten Abholer. Erst kurz nach der Übergabe stellte sich durch einen zufälligen Anruf ihrer echten Tochter heraus, dass es sich um einen Betrug handelte. Die Polizei Illertissen sei erst nachträglich informiert worden, heißt es. Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben bislang ohne Erfolg.

    Die Ermittler wollen wissen: Wer hat am Montag, 10. März, zwischen 13 und 14 Uhr im Illertisser Ortsteil Au verdächtige Beobachtungen gemacht? Der Abholer wird als etwa 35-jähriger, schlanker Mann mit einer Körpergröße von circa 1,60 Meter beschrieben. Er trug eine dunkle Wintermütze.

    Die weiteren Ermittlungen wurden zwischenzeitlich vom zuständigen Fachkommissariat der Kriminalpolizei Neu-Ulm übernommen. Sachdienliche Hinweise werden an die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm unter der Telefonnummer 0731/80130 erbeten.

    Die Polizei appelliert im Zuge des jüngsten Vorfalls: „Informieren Sie Ihre Verwandten, Bekannten und Nachbarn über diese Betrugsphänomene. Besonders ältere Menschen sind häufig das Ziel solcher Straftaten. Ihre Aufmerksamkeit und Vorsicht können helfen, andere zu schützen.“ In Verdachtsfällen sollen sich Betroffene sofort an die Polizei wenden. „Nutzen Sie den Notruf 110, um verdächtige Vorfälle zu melden. Ihre Wachsamkeit kann entscheidend sein!“ (AZ)

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    1 Kommentar
    Thomas Wagner

    Welchen Rat kann man dieser Seniorin geben? Sehen sie es doch auch so locker wie eine andere Seniorin vom letzten Mittwoch. Ich zitiere: „Ich mach mir da nichts draus“, sagt die Seniorin. Genau!

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