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Dank an die Generation, die den Grundstein für unsere heutige Gesellschaft gelegt hat.

Unterroth

Gedenken und Dank bei der Wallfahrt in Matzenhofen

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    Der Kellmünzer Bürgermeister Michael Obst bei der Wallfahrt in Matzenhofen.
    Der Kellmünzer Bürgermeister Michael Obst bei der Wallfahrt in Matzenhofen. Foto: Andrea Müller

    Im Mai versammelten sich im Rahmen der traditionellen Wallfahrt rund 120 Teilnehmer, um in würdiger Andacht der Gefallenen, Vermissten und Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs zu gedenken. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des stillen Erinnerns und des aufrichtigen Danks an jene Generation, die nach den Schrecken des Kriegs mit unermüdlichem Einsatz den Grundstein für unsere heutige Gesellschaft gelegt hat.

    Bürgermeister Michael Obst erinnert an das unfassbare Leid.

    In einer bewegenden Gedenkrede erinnerte Bürgermeister Michael Obst an das unfassbare Leid der Kriegs- und Nachkriegsjahre. Besonders hob er das Schicksal der Heimkehrer hervor, die in eine von Hunger, Krankheit und Entbehrung geprägte Heimat zurückkehrten – und dennoch mit Mut, Zusammenhalt und unerschütterlichem Willen den Wiederaufbau vorantrieben. Millionen von Menschen, so Obst, hätten mit Fleiß, Verzicht und Opferbereitschaft die Fundamente geschaffen, auf denen unsere heutigen Werte wie Frieden, Freiheit und Wohlstand ruhen.

    Ein besonderer Dank ging an Pfarrer Wölfle.

    Ein sichtbares Zeichen des Respekts und der Verbundenheit setzten 19 Veteranen- und Soldatenvereine, die mit ihren Fahnenabordnungen die Feierlichkeiten begleiteten. Die Atmosphäre war geprägt von tiefer Würde, stiller Andacht und einem gemeinsamen Innehalten. Besonderer Dank galt Pfarrer Wölfle für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes, dem Musikverein Unterroth für die stimmungsvolle musikalische Umrahmung, den Soldaten für die Ehrenwache sowie den zahlreichen Kameradschaftsvereinen für Organisation und Teilnahme.

    Zum Abschluss richtete Bürgermeister Michael Obst, Oberstleutnant der Reserve, einen eindringlichen Appell an die Anwesenden: Das Erinnern sei nicht nur eine ehrenvolle Pflicht, sondern ein fortwährender Auftrag – für eine friedliche und menschenwürdige Zukunft.

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