Wenn Franz Tosch seinen früheren Schulweg abläuft, geht es erst mal ab von der Straße über Brennesselpolster hinweg. Hinein in einen Hohlweg, der in den Wald führt und recht steil ansteigt. Äste liegen quer über dieser Gasse, wo früher Stufen waren. Sie seien wohlgestaltet gewesen, betont der 86-Jährige mehrfach. Dann ist der Anstieg geschafft und es rückt eine Lichtung in den Blick: „Hier war’s.“ Dort hinten, deutet er mit der Hand zu den Bäumen im Hintergrund, stand die Hütte. Sie habe „alpin gewirkt“. Bei ihr handelte es sich um das Schulgebäude. Ja, mutmaßlich war es das einzige in ganz Bayrisch-Schwaben, das ab Mitte der 1930er Jahre für einige Zeit eine „Waldschule“ beherbergte, so bezeichnet ihres Standorts wegen.
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