Am Sonntagnachmittag fand in Altenstadt der traditionelle Faschingsumzug statt. 58 Fußgruppen sowie neun Faschingswägen, mit insgesamt rund 2.300 Fastnachtern, nahmen, laut Polizeibericht, an der Veranstaltung teil. Polizei, Rettungs- und Sicherheitsdienst sowie der Veranstalter ziehen eine sehr positive Bilanz. Insgesamt feierten etwa 6.000 Besucherinnen und Besucher während des Umzugs und danach im Narrendorf friedlich und ausgelassen. Es gab keine körperlichen Auseinandersetzungen und nur wenige verbale Streitigkeiten.
Die Polizei führte zusammen mit dem Jugendamt mehrere Jugendschutzkontrollen durch. So wurde bei einer 16-Jährigen eine E-Zigarette aufgefunden und sichergestellt. Eine weitere 16-Jährige fiel durch ihre Alkoholisierung auf. Sie wurde ihrer Mutter übergeben, die wenig Verständnis für die Arbeit von Polizei und Jugendamt zeigte. Ein 21-Jähriger erhielt eine Ordnungswidrigkeitsanzeige, weil er einem 15-Jährigen ein branntweinhaltiges Getränk überreichte.

Ähnlich erging es einer 19-Jährigen, die ihrem 14-jährigen Begleiter ein Bier besorgte. Auch gegen sie wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. In Altenstadt war aufgrund der Faschingsaktivitäten die Memminger Straße als Hauptdurchgangsverbindung von 12:00 Uhr bis 21:30 Uhr vollständig für den Straßenverkehr gesperrt. Die eingerichteten Umleitungen funktionierten reibungslos, sodass keine wesentlichen Verkehrsbehinderungen auftraten.
Die Freiwillige Feuerwehr Altenstadt übernahm an schwierigen Punkten die Verkehrsregelung. Die Zufahrten zum Veranstaltungsgelände wurden aufgrund der derzeitigen Sicherheitslage mit Barrieren versehen. Auch das vom Veranstalter mit der Gemeinde Altenstadt und der Polizei erarbeitete Sicherheitskonzept hat sich als erfolgreich erwiesen, heißt es vonseiten der Polizei. (AZ)
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