Für 465 Mark im Jahr: Als ein Aufseher in Babenhausen darüber wachte, dass niemand Waldfrevel begeht

Babenhausen

Als ein Aufseher darüber wachte, dass niemand Waldfrevel begeht

465 Mark jährlich bezahlte die Waldbesitzervereinigung Babenhausen dafür. Was zur Gründungszeit vor 125 Jahren wichtig war und was die Waldbesitzer heute bewegt.

Von Claudia Bader |

12.06.25, 12:23 Uhr

Altes Waldkreuz zwischen der Oberrother und der Kellmünzer Straße Foto: Claudia Bader

Eingerahmt von sorgfältig zurückgeschnittenen Sträuchern, sauberem Kiesbelag und zwei Sitzbänken bildet das Kreuz am Waldrand des Allmannshorn bereits von Weitem einen Blickfang. Der Ort lädt zum Verweilen oder auch zum stillen Gebet in freier Natur ein. Trotz mehrmaliger Zerstörungen während der zurückliegenden Jahre befindet er sich immer in gepflegtem Zustand. Zu verdanken ist das der Familie Trost, die diese Aufgabe im Namen der Waldbesitzervereinigung Babenhausen übernimmt. Diese wurde im September 1900 gegründet und feiert heuer ihr 125-jähriges Bestehen. Chronik und erste Satzung verraten, was in früheren Zeiten besonders wichtig war.

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