"Mädels zum Knechten gesucht": Ist diese Gastro-Werbung frauenfeindlich?
Plus Ein Aufsteller vor dem Gasthof Krone in Illertissen sorgt für Empörung. Der Wirt meint es "lustig", andere nennen es "frauenfeindlich". Was sagen Gewerkschaft und Dehoga?
Margot Moll arbeitete 30 Jahre lang in einer Beratungsstelle für Frauen in schwierigen Lebenssituationen in Karlsruhe. Ihren Zweitwohnsitz hat sie in Illertissen. Dass die Menschen in Bayern "anders ticken", sei ihr bewusst. Was sie aber am Wochenende vor dem Gasthof Krone entdeckte, nennt sie "unverschämt" und "frauenfeindlich". Der betroffene Wirt beschwichtigt, er habe es "lustig" gemeint. Doch hilft es, den Personalmangel in der Gastronomie zu lindern? Bei Gewerkschaft und Dehoga gehen die Meinungen auseinander.
"Mädels zum Knechten gesucht - Geld gibt's auch", war bis Donnerstag auf dem Aufsteller vor dem Restaurant zu lesen. Im Zuge unserer Recherche wurde das wieder entfernt. Auf der Tafel war eine Person gezeichnet, die eine Schürze trug. Darauf stand die Rufnummer des Gasthofs. "Wir waren alle empört", erzählt Moll. Nicht nur sie, auch Teile ihrer Nachbarschaft und Bekannte, denen sie ein Foto davon schickte. Wenn die ihr gesagt hätten, das sei nur ein "Jux", sie solle sich nicht so haben, hätte sie sich nicht an unsere Redaktion gewandt. "Ich will hier keinen Krach." Doch dem sei nicht so.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Manchmal fragt man sich schon, was und wie alles frauenfeindlich, nicht gendergerecht etc. sein soll! Man kann viel und alles hineininterpretieren; man kann aus allem und jedem etwas Frauenfeindliches finden, wenn man unbedingt will. Die Frage, die bleibt, ist es das wert bzw. wer außer der oder dem/den Suchenden findet das noch? Wer arbeiten möchte, bitte der/die fühle sich hier wohl. Alles lässt sich in einem Gespräch klären! Wer partout etwas Frauenfeindliches finden will, kann sich gerne mit seinem Tun sein Leben vermiesen, aber Sie bzw. Er möge doch bitte den normalen Rest der Gesellschaft davon verschonen.