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GPS-Gelände in Senden: Stadt stoppt Bauleitplanverfahren

Senden

Planverfahren für GPS-Gelände in Senden wird eingestellt

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    Auf dem GPS-Gelände in Senden könnte theoretisch Platz für neuen Wohnraum und Gewerbe geschaffen werden. Doch gegen die Umsetzung dieser Pläne gibt es nach wie vor große Bedenken.
    Auf dem GPS-Gelände in Senden könnte theoretisch Platz für neuen Wohnraum und Gewerbe geschaffen werden. Doch gegen die Umsetzung dieser Pläne gibt es nach wie vor große Bedenken. Foto: Roland Furthmair (Archivfoto)

    Kommando zurück beim GPS-Gelände in Senden: In seiner jüngsten Sitzung hat der städtische Planungs-, Bau- und Umweltausschuss einstimmig beschlossen, dass das im Februar 2016 eingeleitete Bauleitplanverfahren zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „GPS-Gelände - Bauabschnitt 1“ eingestellt wird. Nach Angaben der Verwaltung gab es immer Bedenken, die der Umsetzbarkeit im Wege standen. Mit der Einstellung ist auch der städtebauliche Vertrag zwischen der Stadt Senden und dem Gewerbepark Senden GmbH ohne Anspruch auf eine Kündigung hinfällig.

    Es gibt noch Altlasten auf dem Gebiet in Senden

    Eigentlich sei die Ausweisung von Bauflächen zur Deckung des Wohnbedarfs und zur Deckung des Bedarfs an gewerblichen Baugrundstücken vorgesehen gewesen, teilte die Verwaltung mit. Doch von Seiten des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth und des Landratsamts Neu-Ulm sei auf die bestehende Altlastensituation hingewiesen und erklärt worden, dass erst „die Belastungssituation sowie die Konkretisierung der weiterführenden Sanierung“ erfasst werden müssten. Das hat sich bis heute für die Stadt zu lange hingezogen. Deswegen, weil die Stadt planen müsse und weil die Altlastensituation weiterhin ungeklärt sei, hat die Stadt laut der Verwaltung kein Interesse mehr an der Fortführung des Bauleitverfahrens. Dem folgte der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss ohne weitere Diskussion.

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