Im Energienotfall könnte Illertissen auf das Wehr in Au bauen
Plus Das Thema Versorgungssicherheit beschäftigt auch den Illertisser Stadtrat. Ein Vertreter der Lechwerke erklärt, welchen Vorteil die Stadt haben könnte.
Auch die Stadt Illertissen macht sich Gedanken, wie es im Energienotfall um die Versorgungssicherheit bestellt ist. Dazu gab nun Josef Wagner von der Verteilnetz GmbH der Lechwerke (LEW) interessante Einblicke ins europäische Leitungsnetz und zur Versorgungssicherheit in Bayerisch-Schwaben. Außerdem gab er eine für Illertissen spannende Einschätzung ab – denn die Stadt kann offenbar auf eine eigene Anlage bauen. Ganz so einfach wird das aber nicht gehen.
Sollte es zu einem überregionalen Blackout kommen, wäre denkbar, die Stadt Illertissen direkt vom Kraftwerk der Unteren Iller AG in Au zu versorgen, so der Fachmann. Allerdings müsse die technische Machbarkeit einer Insellösung erst mit der LEW und Uniper geprüft werden, dämpfte der Referent etwaige Euphorie. Bürgermeister Jürgen Eisen griff den Gedanken sogleich auf, indem er in Erinnerung rief, dass der Stromverbrauch der Stadt Illertissen bei etwa 100.000 MWh liege, wovon bereits circa 80.000 MWh regenerativ erzeugt würden: mittels Photovoltaikanlagen, Biogasanlagen und des Wasserkraftwerks bei Au. Dieses habe den Löwenanteil daran und beanspruche zugleich keine EEG-Umlage – anders als kleine Kraftwerke am Mühlbach, Biogasanlage und PV-Anlagen. Eisen: "So oder so läuft das Wasser, und es wird Strom erzeugt." Die Möglichkeit einer Insellösung wird er weiterverfolgen.
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