Lastwagenfahrer ist 17 Stunden ohne Pause unterwegs
Die Polizei stellt bei einer Kontrolle an der A7 bei Illertissen fest, dass ein 55-Jähriger einen massiven Verstoß bei den Lenkzeiten verschleiern wollte.
In der Nacht auf Mittwoch hat die Autobahnpolizei auf der A7 bei Illertissen einen Lastwagenfahrer gestoppt, der fast ununterbrochen etwa 17 Stunden lang unterwegs war. Dem Polizeibericht zufolge kontrollierten die Beamten den 55-Jährigen gegen Mitternacht auf dem Parkplatz Tannengarten-West und stellten dabei fest, dass er eine fremde Fahrerkarte benutzt hatte. Wie die Auswertung der digitalen Daten zeigte, saß der Mann fast durchgängig seit 7 Uhr morgens am Steuer. Um seine tatsächliche Lenkzeit zu verschleiern, steckte er gegen 21 Uhr einfach eine fremde Fahrerkarte in das digitale Kontrollgerät. Der Mann war an dem Tag also deutlich länger als die maximal erlaubten zehn Stunden unterwegs. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt und ordneten an, dass er eine ausreichende Ruhezeit einlegt.
Auch das Unternehmen, für das der Fahrer tätig ist, erhält eine Anzeige
Die Staatsanwaltschaft leitete ein Strafverfahren gegen den 55-Jährigen wegen Fälschung beweiserheblicher Daten ein und ordnete eine Sicherheitsleistung in Höhe eines niedrigen vierstelligen Betrages an. Die fremde Fahrerkarte wurde als Beweismittel sichergestellt. Sein Unternehmen, das im Ausland ansässig ist, erhält außerdem eine Anzeige nach dem Fahrpersonalgesetz, die an das Bundesamt für Logistik und Mobilität weitergeleitet wird. Für das zu erwartende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde von der Firma als Sicherheit ein Betrag in mittlerer dreistelliger Höhe einbehalten. (AZ)
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