Neue Satzung: So will der Stadtrat künftig Schottergärten verhindern
Plus Weil es in immer mehr Gärten nicht mehr grünt und blüht, will die Stadt Illertissen gegensteuern. Diese Regulierung finden im Stadtrat aber nicht alle gut.
Steinwüste statt Blütenreichtum, Nippes statt Gehölzen: Schottergärten fallen auf, sind Naturliebhaberinnen und Naturliebhabern aber ein Dorn im Auge. Nicht wegen eines anderen Geschmacks, sondern wegen ihrer Wirkung. Denn wo sie sich ausbreiten, finden Insekten weder Unterschlupf noch Nahrung. Oft sogar mit undurchlässigen Folien versiegelt, leisten sie der ökologischen Verarmung Vorschub, wie ihre Kritikerinnen und Kritiker monieren. Außerdem seien sie kontraproduktiv in Bezug auf den Klimawandel. Statt eine kühlende Wirkung zu entfalten wie traditionelle Gärten, trügen sie im Gegenteil zur weiteren Aufheizung in bebauten Bereichen bei. Kolja Kolletzky ist der Mann in der Illertisser Stadtverwaltung, der die Wende einleiten soll.
Der neue Mitarbeiter in der Bauverwaltung hat die Aufgabe, Eigentümerinnen und Eigentümer zu beraten, zugleich hat er eine überwachende Funktion. Beides, so hatte die Bauverwaltung eingeräumt, komme in der laufenden Arbeit zu kurz. Immer wieder sei festgestellt worden, warf Stadtplaner Florian Schilling in einer ersten Aussprache ein, dass Festlegungen aus Bebauungsplänen schlichtweg nicht eingehalten würden. Für regelmäßige Kontrollen aber fehle es an Personal. Außerdem existierten solche Pläne längst nicht für alle Gebiete.
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